Nico (Interviewer): Deine Aufgabe war es, die Mahlzeiten-Bestellung für den Sikla Standort in Hausen o.V. einzuführen. Was war bei diesem Projekt die Zielsetzung?
Jessica: Genau, wir haben nun über einen längeren Zeitraum die Einführung von einem Catering am Standort in Hausen ob Verena hinweg geplant und besprochen.
Wir wollten damit primär erreichen, dass es die
Möglichkeit von einem warmen Mittagessen gibt. An dem Standort ist man leider
nicht optimal an Versorgungsmöglichkeiten angebunden, was viele Mitarbeiter in
der Pause nach Spaichingen geführt hat. Diesen Umstand wollten wir etwas
eingrenzen, aber was noch viel wichtiger zu erzählen ist, dass wir wollten,
dass sich eine noch bessere Gemeinschaft bildet. Wir verbringen somit die
Pausen jetzt mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen und auch mit
Mitarbeitern aus dem Lager. Somit haben wir die Möglichkeit viele neue
Gespräche und Gesprächsthemen zu finden und können uns besser untereinander und
miteinander austauschen.
Nico: Wie bist du vorgegangen bzw. was waren deine einzelnen Schritte?
Jessica: Das Projekt wurde mir von Herrn Hertenstein zugeteilt.
Wir haben uns zunächst grundlegende Gedanken zu diesem Thema gemacht und die
einzelnen Schritte durchdacht. Es war ja zunächst noch nicht ersichtlich, ob
sich der Aufwand lohnt und ob dieses Projekt von den Mitarbeitern auf Gehör
stößt.
Wir sind mit einer Umfrage an alle Mitarbeiter aus Hausen
an diese Sache herangegangen. In der Umfrage ging es unter anderem darum, ob man
täglich warmes Mittagsessen bekommt, wie häufig man die
Verpflegungsmöglichkeiten in Spaichingen nutzt oder ob man Mittags die
Möglichkeit hat, nach Hause zu gehen, da auch einige Mitarbeiter sehr zentral
an Hausen wohnen.
Anschließend folgte die Auswertung der Umfrage, welche sehr positiv ausgefallen ist.
Erst nach dieser positiven Auswertung ist die Auswahl des
Caterers angestanden.
Zu aller erst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wer
denn in Frage kommen könnte.
Bei dem Catering „Schlüssele Müller“ aus Spaichingen bin
ich auf offene Ohren und ein sympathisches Miteinander gestoßen.
Nico: Wie sieht das Ergebnis deiner Arbeit aus? Bist du zufrieden?
Jessica: Wir sind, vorerst, zu dem Schluss gekommen, dass wir den
Mitarbeitern die Möglichkeit zweimal in der Woche bieten möchten. Das ist
momentan dienstags und donnerstags. Wir können uns momentan über knapp neun
Essen pro Tag erfreuen. Ich kann damit sehr zufrieden sein, weil die
Bestellungen sehr konstant sind. Es würde mich freuen, wenn diese Anzahl so
bestehen bleiben könnte. Das allerwichtigste ist, dass nicht nur ich, sondern
alle am Standort zufrieden sind und diese Möglichkeit nutzen, um auch für sich
einen positiven Aspekt zu sehen, was die Kommunikation untereinander betrifft.
Nico: Was hat dir bei diesem Projekt besonders gut gefallen?
Jessica: Besonders gut hat mir an dem Projekt gefallen, dass ich
zum Abschluss ein Ergebnis sehen konnte. Das besondere daran war, dass man einen Verlauf
stückweise verfolgen konnte, um auch zu sehen, aus was für Bestandteilen ein
Projekt besteht, damit es am Ende zum Ziel führt.
Nico: Mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen wurdest du bei diesem Projekt konfrontiert?
Jessica: Eine Schwierigkeit bei solch einem Projekt besteht darin,
dass man auf Interessenkonflikte stoßen kann, was mir glücklicherweise nicht
passiert ist. Gerade beim Essen gibt es viele
unterschiedliche Geschmäcker.
Die Herausforderung bei diesem Projekt war aber auch, die
Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen zusammenzuführen, was ja der
Hauptgedanke bei der Durchführung war.
Nico: Hatte diese Aufgabe in Bezug auf deine berufliche Ausbildung einen positiven Nutzen?
Jessica: Aus diesem Projekt kann ich einen positiven Nutzen
insofern ziehen, dass ich viele Schritte selbst durchdacht und bearbeitet habe,
um am Ende an ein Ziel zu kommen, was allen zu Gute kommt.
Des Weiteren ist es schön zu sehen, wie viel
Unterstützung man auch von anderen bekommt. Diese Erfahrung wird mir auch in
meiner weiteren beruflichen Ausbildung erhalten bleiben.
Nico: Wenn du Sikla in 3 Wörtern beschreiben müsstest, welche wären das?
Jessica: Zusammenarbeit, Fortschritt und Verbindung.
Nico: Vielen Dank Jessica!